Personalabteilung 
digital - endlich effiziente HR

Wie Sie in Ihrer Personalabteilung die Vorteile digitaler Prozesse für sich nutzen und endlich wieder Zeit für das Wesentliche haben: Die Mitarbeitenden.
Inkl. 7 Tipps für ein erfolgreiches Projekt.

Die Ausgangslage

Historisch gewachsene Systeme und Prozesse

In vielen HR Bereichen und Personalabteilungen sieht die Welt heute so aus: Es gibt viele historisch gewachsene Systeme und Prozesse.

Die Gehaltsabrechnung wird in einem System gemacht (wie z.B. Paisy), das aber nicht alle Prozesse abdeckt. Viele Nebenrechnungen werden in separaten Excel-Tabellen geführt. Durch die ganzen Lohnarten, die sich über die Jahre angesammelt haben, blickt sowieso kaum noch jemand durch.

Es gibt auch eine Software für die Personalverwaltung, die aber nicht nahtlos an die Gehaltsabrechnung gekoppelt ist. Einige Prozesse, z.B. im Bewerbermanagement, Urlaubsantrag, Krankmeldung etc. finden sogar noch auf Papier statt. 

Die Nachteile

Das Resultat sind Prozesse, die keinen Spaß machen und ineffizient sind. Viele Dinge müssen händisch erledigt werden. Daten müssen in mehren Systemen gepflegt werden. Ein großer Teil der Arbeitszeit geht für organisatorische Bürokratie drauf, statt sich um die Mitarbeitenden kümmern zu können.

Die Medienbrüche zwischen den Systemen können zu Dateninkonsitenzen führen. Die Papier-Prozesse und händisch gepflegten Exel-Tabellen sind langsam und aufwändig. Und das Konstrukt bringt noch einen weiteren Nachteil mit sich: Eine datenschutzkonforme Löschung von Daten über alle Systeme, Excel-Tabellen, Dateien und Ordner ist nahezu unmöglich.

 

Die Lösung

Die Digitalisierung der Personalabteilung fängt immer mit den Prozessen an. Zunächst wird der gesamte Prozess des Mitabeiter-Lifecycles beleuchtet: Von der Stellenausschreibung über den Bewerber-Prozess, Einstellung, Stellenplan, Arbeitsvertrags-Erstellung, Onbaording, Personalverwaltung, Zeitwirtschaft, Teilzeitpläne, Urlaub, Krankheit, Elternzeit, Payroll, betriebliche Altersvorsorge, Kurzarbeit, Rückstellungen, Controlling, Reisekosten, Fortbildung bis hin zum Ausscheiden mit einem strukturierten Offboarding-Prozess, um nur einige Kernthemen zu nennen.

Ziel ist ein System aus einem Guss mit automatisierten Schnittstellen zu Drittsystemen. Erst wenn die Prozesse stehen, wird eine Software gesucht, die diese Prozesse ideal unterstützt. 

 

Die Vorgehensweise

Die strukturierte Vorgehensweise bei der Digitalisierung der Personalabteilung stellt sicher, dass ein effizientes Gesamtsystem entsteht. Der Flickenteppich aus der Vergangenheit, der meist dadurch entsteht, dass gleichsam ein Pflaster auf eine bestehende Einzelbaustelle geklebt wird, gehört der Vergangenheit an. Das Ziel ist es, den gesamten Prozess in einer nahtlosen Systemlandschaft abzubilden.

Diese Schritte helfen Ihnen, um dieses Ziel zu erreichen:

Zuerst werden Anforderungs-Workshops mit den Fachabteilungen durchgeführt. Denn wer wüsste besser, wo der Schuh drückt und wie es besser laufen sollte, als diejenigen, die später mit den Systemen arbeiten. Weitere Stakeholder wie das Management, Betriebsrat und Datenschützer werden ebenso mit ihren Anforderungen berücksichtigt, um ein allumfassendes Bild zu bekommen, das allen Stakeholdern gerecht wird. Die frühe Einbindung aller Beteiligten sorgt dafür, dass es im Projektverlauf keinen zeitlichen Engpass beim Entscheidungsfindungsprozess gibt.

Die gemeinsam in den Anforderungs-Workshops erarbeiteten Anfoderungen und Prozesse werden in einem professionellen Projektmanagement-Tool gesammelt. Dadurch können sie nachher auch strukturiert abgearbeitet werden und auch in komplexen Situationen wird nichts vergessen. Praxis-Tipp: Wir haben hier in den Projekten unserer Kunden sehr gute Erfahrungen mit dem ticketbastierten Projektmanagement-Tool JIRA gemacht, das auch agile Entwicklung via Scrum oder Kanban unterstützt.

Anhand der Projektanforderungen (auch "Scope" genannt) wird eine Marktanalyse von zu diesem Scope passenden Software-Anbietern und Dienstleistern gemacht. Neben den großen und kleinen Software-Anbietern gibt es hier auch Integratioren und Systemhäuser, die manchmal auf bestimmte Konstellationen oder Branchen spezialisiert sind. Aus dieser Marktanalyse resultiert die sogenannte Longlist der Anbieter. Software-Hersteller und Integrator können dabei verschiedene Anbieter sein oder aus einem Hause kommen. 

Aus den Erstgesprächen und eingeholten Angebote der Anbieter von der Longlist ergibt sich eine Auswahl derjenigen Anbieter, die besonders gut passen und in die engere Wahl kommen. Dies ist die sogenannte Shortlist. Hierauf befinden sich idealerweise 2-3 Anbieter (max. jedoch 4-5). 

Mit den Anbietern der Shortlist werden im nächsten Schritt ausführlichere Interviews oder Workshops durchgeführt, um die Passgenauigkeit und die mögliche Umsetzung des Scopes zu konkretisieren. Den Anbietern wird auch (nach Unterschrift einer Geheimhaltungserklärung) die Liste der Projektanforderungen im Vorfeld zur Verfügung gestellt, damit diese sie prüfen können. Für die Workshops sollten jeweils mindestens 3-4 Stunden veranschlagt werden. Dies ist gut investierte Zeit, um den idealen, meist langjährigen Partner zu finden.

Im Anschluss an die Workshops und meist viele weitere Einzelgespräche wird gemeinsam mit Mitarbeitern und Management eine Entscheidung für diejenige Software und Dienstleister getroffen, die den Scope am besten abbilden und das erfolgreichste Projekt versprechen. Der Preis sollte hier nur eine untergeordnete Rolle spielen und stattdessen die "Total Cost of Ownership" betrachtet werden. Schon so mancher vermeintlich günstiger Anbeiter hat sich hier später als sehr teurer Fehlgriff entpuppt, der an Stress, Ärger und Zusatzaufwand mehr als das ganze Projekt zusammen kosten kann. Viele Unternehmen kennen auch den Effekt "Wer billig kauft, kauft zwei mal".

Im Anschluss an diese vorbereitenden Maßnahmen kann dann das Projekt gemeinsam mit dem Anbieter geplant werden. Ein Kick-off-Workshop mit allen relevanten Stakeholdern gibt den Startschuss für die Umsetzung des Projektes.

Viele Unternehmen starten direkt mit diesem 7. Schritt, z.B. mit einem Anbieter, den sie auf der Messe getroffen haben und der eine gute Website und Hochglanz-Prospekte hat. Dies kann sich jedoch als sehr teurer Fehler erweisen, weil häufig die Anforderungen gar nicht richtig evaluiert wurden oder man die Entscheidung nicht anhand des Scopes und der Prozesse getroffen hat. Dafür sind die Schritte 1. bis 6. so wichtig.

Mehr als ein mal bin ich in Unternehmen gerufen worden, in denen ich fehlgelaufene erste Projekte wieder ins Lot rücken musste. Der Gesamtaufwand beträgt dabei ein Vielfaches dessen, was bei einer professionellen und strukturierten Projektumsetzung mit Anforderungsanalyse angefallen wäre. Sie tun sich selber einen Gefallen, wenn Sie Schritt 1. bis 7. in Ihrer Organisation mit der notwendigen Gewissenhaftigkeit umsetzen. Der vermeintliche zeitliche Mehraufwand macht sich in dem dann sehr gut vorbereiteten Projekt nachher mehrfach bezahlt.

Erfolg für Ihr Projekt

Planen Sie die Digitalisierung Ihrer Personalabteilung? Überlassen Sie hier nichts dem Zufall. Erfahrung ist durch nichts zu ersetzen. Der Autor Berthold Glass hat über 20 Jahre Erfahrung in Digitalisierungs-Projekten mit Schwerpunkt HR. Er hat viele Projekte mit P&I LOGA und weiteren Anbietern umgesetzt. Buchen Sie jetzt ein vollkommen kostenloses und unverbindliches 20-minütiges Strategiegespräch mit dem Experten Berthold Glass.

Berthold Glass im HR Projekt einer Bank

BNP Paribas ist eine führende europäische Bank mit internationaler Reichweite. Berthold Glass unterstützte uns als Gesamtprojektleiter in dem Projekt. Sein Schwerpunkt war dabei das Change- und Transformation-Management und der Aufbau einer professionellen Projektstruktur. Dabei orchestrierte er die Teilprojekte P&I LOGA, Shared Service Center und weitere. Er führte ein Projekt-Setup mit einheitlicher Projektplan-Struktur und Regelkommunikation mit den Stakeholdern ein. Berthold Glass unterstütze das Projekt fachlich beratend sowie im Hinblick auf Qualitätssicherung durch Verbesserungen in Bezug auf Strategie und Setup. Durch die Begleitung von Berthold Glass waren wir in der Lage, das Projekt zum Erfolg zu führen.

Tino B., Head of Group HR Germany
BNP Paribas S.A.

TOP CONSULTANT:

Berthold Glass ist einer der besten Mittelstands-Berater Deutschlands


Dieser Auszeichnung liegen ausschließlich die Beurteilungen meiner zufriedenen Kunden zugrunde. Im Video einige Impressionen dazu.

 

 

 

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